Huftechniker haben eine umfangreiche Ausbildung im Bereich innovativer Hufschutz. Sie befassen sich mit Alternativen zum klassischen Hufeisen aus Stahl. Zum innovativen Hufschutz zählen Aluminiumbeschläge, Kunststoffbeschläge, Kombibeschläge und Hufschutz zum Kleben.

Da die alternativen Materialien nicht wie ein Stahleisen heiß auf den Huf aufgebrannt werden, erfordert das Anbringen spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten. Besonders wichtig ist die korrekte Vorbereitung des Hufes, damit der Beschlag plan auf dem Huf aufliegt, da hier nicht wie beim Aufbrennen des Eisens kleine Unebenheiten ausgeglichen werden.

Je nach Alter, Nutzung, Körperbau und ggf. Krankheiten sollte immer die richtige Hufschutzart individuell für das Pferd ausgewählt werden. Dies kann das traditionelle (Alu-)Eisen sein, man kann aber auch die Vorteile modernerer Hufschutzarten nutzen.

Sehr gerne berate ich Sie hinsichtlich des passenden Hufschutzes für Ihr Pferd und den jeweiligen Einsatzzweck.

• Dämpfung der Stoßenergie beim Auffußen
• leichtes Gewicht, daher sind Kunststoffbeschläge sehr gelenkschonend
• große Elastizität (horizontale und vertikale Hufbewegung möglich)
• Rutschfest
• Hufwachstum wird durch die gute Durchblutung gefördert
• Laufverhalten wie bei Barhuf, nur ohne Fühligkeit
• Geringeres Verletzungsrisiko bei Streifen und bei Gruppenhaltung
• weniger Lärm
• geringere Schneeaufstollung

• Gewichtsersparnis bis zu 68% gegenüber herkömmlichem Eisen
• Verringerte Fliehkraft durch leichteres Gewicht
• 50% Dämpfung gegenüber Stahl, dadurch positive Auswirkung auf den Bewegungsapparat
• vertikale Hornkapselbewegung möglich, dadurch Schonung der unteren Gelenke
• auch Spezialbeschläge und Orthopädische Beschläge sind mit Aluminium sehr effektiv
• Vorteilhaft bei Hufrehe, Hufrollenerkrankungen, Sehnen- und Muskelerkrankungen, Arthrose, als Überbrückung bei empfindlichen Hufen
  
• durch geringere Verletzungsgefahr optimal als Erstbeschlag bei Jungpferden

• Stoßdämpfende Eigenschaft
• das Gleitverfahren gleicht dem des Barhufs
• leichteres Gewicht
• vertikale Hornkapselbewegung möglich
• findet durch hohe Stabilität durchaus Anwendung bei Problemhufen und Fehlstellungen
• geringere Schneeaufstollung
• geringes Verletzungsrisiko bei Herden-/Gruppenhaltung

Anwendung:

• bei Ablehnung von Hufeisen und Hufnägeln
• wenn sich das Pferd gegen das Aufnageln wehrt
• wenn durch Hufwanddfefekte kein Aufnageln möglich ist
• wenn aufgrund Hufrehe / Huflederhautentzündung nicht genagelt werden kann
• Korrektur von Fehlstellungen bei Fohlen